P.R.-Stammtisch 2014

In Europa ist wieder einmal das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Aber auch die Ukraine-Krise, das verstärkte Auftreten der Terrororganisation Islamischer Staat und eine Ebolafieber-Epidemie machen den Terranern das Leben nicht leichter. Immerhin konnte sich Deutschland über den Sieg bei der Fußball-Weltmeisterschaft freuen.

 

Von den Gemini gerettete terranische Schiffbrüchige erreichen das Sonnensystem Glasgows Stern und besiedeln dort den Planeten Cessairs Welt. Mit dem von der Sonde Rosetta auf dem Kometen Tschurjumow-Gerassimenko abgesetzten Lander Philae landet erstmals ein Raumfahrzeug auf einem Kometen.

 

Verstorben sind 2014 der Alien-Vater HR Giger, die deutsche Karikaturistin und Autorin Marie Marcks, Udo Jürgens, Joe Cocker und der exzentrische Wissenschaftler und Kapitän der Cygnus Dr. Hans Reinhardt alias Maximilian Schell.

Fan-Summary

Ort: Adams Gasthaus

 

Anzahl der Gäste: 217

 

Ehrengäste: Michael M. Thurner, Leo Lukas, Reinhard Habeck, Michael Wittmann, Verena Themsen

 

Verena Themsen beim Oktober-Stammtisch
Verena Themsen beim Oktober-Stammtisch

208. PR-Stammtisch am 3. Jänner 2014


Der erste PR-Stammtisch des Jahres in einigen Fotos:

 

209. PR-Stammtisch am 7. Februar 2014


Ein nettes PR-Treffen, dazu folgende Fotos:

 

210. PR-Stammtisch am 7. März 2014


PERRY RHODAN-Stammtisch in Bild ohne Wort.

 

211. PR-Stammtisch am 4. April 2014


Hach, ist das schön - man kommt spätabends vom Stammtisch heim, und der Bericht ist schon fertig, die Fotos drinnen und überhaupt. Hier waren allerdings nicht die Heinzelmännchen am Werk, sondern die Technik hat es möglich gemacht. Theoretisch hat man den Abend sogar ständig live mitverfolgen können, praktisch hat das Internet im "Adam" leider nicht so geflutscht, wie es sollte. Aber mittlerweile ist alles online und kann unter folgendem Link nachgelesen werden: Live-Bericht 04/2014

 

Wer sich noch näher für die Technik interessiert - geschrieben wurde auf einem iPad mit einem Adonit Jot Script (der erste Stift, der sich auch wie einer anfühlt und eine dünne Spitze hat, leider sehr teuer), übertragen wurden der Text und die eingefügten Fotos aus der App Penultimate in die Evernote-Cloud. Evernote habe ich auf dem PC und als App installiert - dort kann man Notizbücher anlegen und auch öffentlich freigeben.

 

Die letzten Zeilen wurden mit einem normalen Touch-Stift geschrieben, da mir beim Adonit die Batterie ausging ^^ Als Schreib-App finde ich ehrlich gesagt GoodNotes 4 besser als Penultimate, aber so hatte ich die direkte Anbindung an Evernote.

 

Das Ganze ist jedenfalls ein nettes Spielzeug. Wahrscheinlich braucht man noch mehr Übung damit, aber zum professionellen Arbeiten (Reinhard Habeck hat es mit einem Rüsselmops getestet) ist es nicht geeignet.

 

Hier noch einige ergänzende Fotos zum Stammtisch:

 

 

*  *  *  *  *

 

Ergänzung 6.4.2014

 

Wer den Evernote-Live-Bericht gelesen hat, wird sich zweifellos noch einige Fragen gestellt haben - Was steckte unter dem grünen Plastiksackerl? Hat Martin noch etwas von der Torte bekommen? Und was hat sich auf der Comic-Börse getan? Die folgenden Fotos werden die Neugierde befriedigen ...

 

Mehrere Fans hatten sich eingefunden, Irene, Thomas, Erich, und dazu stießen noch Klaus sowie Roswitha in Verkleidung (leider nicht auf den Fotos) und natürlich Martin. Mit einem Stand war Franz Miklis auf Börse und präsentierte neben Originalen von "Game of Thrones" Sammelkarten zahlreiche seiner Kunstwerke, die wie immer alle begeistern.

 

212. PR-Stammtisch am 2. Mai 2014


Einen Tag nach dem Tag der Arbeit war der Tag der PERRY RHODAN-Fans, die sich an diesem ersten Freitag im Monat – und zugleich Fenster- bzw. Brückentag – in »Adams Gasthaus« trafen. Der Tag der Arbeit hatte übrigens seinen Ursprung in Chicago im Jahr 1886, wo für die Durchsetzung des Achtstundentages gestreikt wurde. In Österreich wird der 1. Mai seit 1890 gefeiert, zum Staatsfeiertag wurde er aber erst 1919 erklärt.

 

Nach diesem geschichtlichen Ausflug wieder zurück in die Gegenwart des Jahres 1516 NGZ, in dem das neue Fernraumschiff der Terraner auf der Suche nach Perry Rhodan startet. Beschrieben wird das von Uwe Anton im Halbjubiläumsband 2750, der heute erschienen ist. Und es wurde natürlich gleich wieder gespoilert, sehr zum Missfallen der meisten Anwesenden, die alle noch nicht am aktuellen Stand waren. Wobei das Wort »aktuell« sehr relativ sein kann, einige Fans stecken noch mitten im vorherigen Zyklus. Dabei rückt ja schon der Band 3000 allmählich näher. Gut möglich, dass es dann wieder einen großen Weltcon geben wird, und es wurde gleich spekuliert, wie der aussehen könnte: eine Spezialausgabe des Jubiläumsbandes in großer Schrift, Rollator-gerechte Zugänge in die Veranstaltungshalle und in jedem Saal ein Defibrillator. Und alle Teilnehmer kriegen am Sonntag einen Videomitschnitt mit, damit man noch weiß, was am Vortag passiert ist.


Nun, ganz so schlimm wird es hoffentlich nicht sein, wenn ich allerdings den Altersdurchschnitt der heutigen Stammtischgäste – Thomas K., Erich und Claudia, Klaus, Hannes, Gerhard K., Martin, Emanuel, Gerhard H., Thomas, Irene, Wolfgang – hochrechne, dann habe ich so meine Bedenken. Und dabei war Hermann heute gar nicht da, der übrigens alle schön grüßen lässt.

 

Die aktuelle Handlung im Perryversum wird allgemein als sehr gut gesehen, auch wenn nicht alle dabei mitreden konnten – siehe oben. Und wer sich selbst im Schreiben verbessern möchte, besucht dafür eines der Schreibseminare von Michael Marcus Thurner. Diesem Ruf sind auch einige der Stammgäste gefolgt und saßen somit nicht in der Runde, sondern in Wr. Neustadt, wo sie innerhalb von fünf Tagen gemeinsam ein Fantasy-Buch schreiben würden. Am Ende dieses Dschungelcamps sollen von den insgesamt 12 Teilnehmern und den beiden Profis MMT und Leo Lukas mehrere hundert Seiten rund um den Fluss Arraldir vorliegen. Das Foto stammt von der Homepage von Michael Thurner und wurde von Hans Z. geschossen.

Dieser Umstand führt dazu, dass es für die Statistik wieder einen »Nebenstammtisch« gibt, für den folgende Fans zu berücksichtigen sind: Michi Thurner, Leo Lukas, Roman, Annabella, Hans Z. und Gerry.

 

Es schwirrte auch wieder einiges an Rhodan-Materialien im Raum herum, allem voran ein PR-Diskus vom Weltcon, den Emanuel mitgebracht hatte. Dafür bekam er einen Rhodan-Kalender von 2014, der mittlerweile nicht mehr ganz aktuell war, aber wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Weiters wurden Sticker geklebt, getauscht und bestellt, um ein weiteres Album von Eins-A-Medien vollzubekommen und irgendwo blitzte kurz ein Andromeda-Fanroman des TCE auf. Die SMALLVILLE-DVD von Wolfgang passten nicht so ganz dazu, aber mit etwas gutem Willen kann man durchaus Gemeinsamkeiten zwischen Perry und Clark finden.

 

Das war jetzt eine richtig elegante Überleitung zum Comicteil des Abends. Wie eng verknüpft aber das Perryversum tatsächlich mit den Comicwelten ist, konnte man etwa auf der Intercomic-Messe in Köln erleben, die auch an diesem Wochenende stattfindet. PR-Titelbildzeichner Alfred Kelsner wird dort für sein Lebenswerk geehrt, dazu die Ankündigung auf der Homepage des Veranstalters:

 

»Der große Erfolg der PERRY RHODAN-Serie ist auch ein Verdienst des Illustrators Alfred Kelsner. Für sein Lebenswerk wird er auf der Comicmesse Intercomic mit dem »Dark Star«-Preis im Bereich »Romantitelbild-Illustratoren« geehrt. Dieser Preis wird in Zusammenarbeit mit den Verlagen Romantruhe und Mohlberg, der Eins A Medien GmbH sowie Sternpate.de und dem Hansrudi Wäscher Fanclub Bayern vergeben. Damit verbunden ist eine Sterntaufe, gestiftet von sternpate.de. Die Preisverleihung findet am 3. Mai um 12.30 Uhr am Stand des Mohlberg Verlags statt. Die Laudatio hält Eckhard Schwettmann, Alfred Kelsner wird anwesend sein.«

 

Gratulation, Alfred, du hast es verdient!

 

Wolfgang hatte wieder tolle Widmungszeichnungen vom Comicfestival in Angoulême und der »Comiciade« in Aachen dabei, die den Fans sogar gelegentlich ein »Wowh!« entlockten. Die Buchmesse in Frankfurt hingegen macht in Sachen Comics einen Schritt nach hinten – der bisher große Comicteil fällt weg, Verlage wie SPLITTER oder PANINI werden nicht mehr vertreten sein.


Weitere Gesprächsrunden drehten sich noch um kirchliche Themen oder die neue App fürs Handyparken, die man hier im 8. Bezirk dabeihaben sollte, wenn man mit dem Auto angereist kommt. Billiger wird es dadurch aber auch nicht – wenn man um 19:00 Uhr kommt und nicht vorzeitig flüchtet, kostet das leider 6 Euro, dafür würde man im Adam schon eine Hofratpalatschinke mit Eierlikör und Schokosauce und einem Kleinen Braunen bekommen oder auch einen Kaffee »Natascha« mit Wodka, Mokkalikör und Schlagobers.

 

Und da wir schon beim Aloloohll sind … vor dem Gehen lud der Wirt die verbliebenen Fans noch auf ein Schnapserl ein und erzählte Anekdoten über die Dubliners und den Asterix-Zeichner Albert Uderzo, die er persönlich kennengelernt hatte. Etwas peinlich ist nur, dass interessanterweise etliche der Rhodan-Fans keinen Alkohol trinken, und so müssen dann immer ein oder zwei aus der Runde, die ohne Auto da sind, oder die Topfpflanze herhalten, um den Gebrannten still und heimlich loszuwerden. Jetzt stellt sich nur die Frage – wer beim Stammtisch hat den Spitznamen »Topfpflanze«?

213. PR-Stammtisch am 6. Juni 2014


Wieder einmal ist der erste Freitag im Monat, d.h. es ist großes Fantreffen angesagt. Als wir um 19:00 Uhr zum Lokal kommen, stehen einige Leute vor dem Eingang und drinnen sind fast alle Stühle besetzt.  Ich sehe Gabor, der seine Trompete dabeihat, und Kathia klimpert auf dem Klavier. Im Laufe des Abends sollen noch Joseph, Peter Iljitsch und Dmitrij kommen. Ich sehe aber auch viele Gesichter, die ich vorher noch nicht gesehen habe.  Zum Essen gibt es heute zwei Brötchen, das Mineralwasser haben wir uns selbst in einer kleinen Flasche mitgebracht. Um 22:00 Uhr ist dann das Konzert der Wiener Virtuosen im Musikverein zu Ende und wir fahren zu Adams Gasthaus weiter, wo der PERRY RHODAN-Abend bereits im vollen Gange ist.

Diesmal hatte sich die SFGW, die Science Fiction Gruppe Wien, angesagt. Nach dem Motto „Wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, dann kommt der Berg zum Propheten“  waren SF-Urgestein Alfie Vejchar und Mitstreiter Werner vorbeigekommen, um einerseits mehrere Kartons PR-Hefte zu bringen, die schon seit etwa einem Jahr in der „Villa Fantastica“ für uns hergerichtet waren und andererseits, um den versammelten Fans etwas über diese phantastische Bibliothek zu erzählen, die H. W. Mommers ins Leben gerufen hat. Leider war der Meister himself nicht anwesend, auch wenn es in vorhergehenden Rundmails noch angekündigt war. Das war leider ein Missverständnis, und so hatten einige Fans umsonst ihre Mommers-Werke zum Signieren mitgenommen. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben, und vielleicht geht sich ja heuer noch ein Besuch aus.

 

Tatsächlich da waren heute noch Andrea und Michi Wittmann, Manfred, Thomas K., Heimo, Hans, Karl Heinz, Roman, Gerhard H., Claudia und Erich, Wolfgang, Michael R., Irene, Gerhard K., Hannes, Klaus H., Franz und Günther; Kristina musste leider absagen. 

 

Alfred gab im Laufe des Abends noch einige Anekdoten zum Besten, die er teilweise in der Pionierzeit der SF gesammelt hat. Und da waren natürlich auch etliche Rhodan-Geschichten dabei, wie etwa die Story, als die Macher der PR-Serie mit ihm diskutierten, ob der Mausbiber Gucky weiterhin in der Handlung bleiben sollte.

 

Aber es wurde auch über Hasen gesprochen – nein, nicht den Hasen aus dem Hasen-Pilze-Witz, den Bully im Mai 1174 NGZ auf Wanderer dem Ennox Philip erzählte – und zwar über den Dürer-Hasen, der gerade für kurze Zeit in einer Ausstellung der Wiener Albertina zu sehen ist. Nach neun Jahren in einem unterirdischen Sicherheitsdepot wird das wichtigste Werk deutscher Renaissance-Kunst wieder einmal der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. 

 

Ich möchte aber an dieser Stelle nicht verabsäumen, den werten Lesern auch den »besten Witz der Welt« (Zitat Reginald Bull) nach über 22 Jahren in staubigen Romansammlerarchiven wieder zugänglich zu machen. Hier also zum Schmunzeln und Wieder-Erinnern:

 

Stehen zwei Pilze im Wald und langweilen sich. Sagt der eine Pilz zum anderen: »Pass mal auf. Wenn der Hase vorbeikommt, und er hat keinen Hut auf, dann kriegt er eins in die Fresse.« Die beiden Pilze warten, bis der Hase des Weges kommt. »He, Hase, komm mal her«, ruft der eine Pilz dem Hasen zu. »Hast du einen Hut auf?« Der Hase verneint. Wumm! haut ihm der Pilz ganz fürchterlich eine in die Fresse. Als sich die beiden Pilze nach einiger Zeit wieder fürchterlich langweilen, sagt der eine zum anderen: »Pass auf. Wenn der Hase das nächste Mal vorbeikommt, dann fragen wir ihn, ob er eine Zigarette hat. Hat er eine mit Filter, dann wollen wir eine ohne Filter, und er kriegt eine rein. Gibt er uns eine ohne Filter, dann wollen wir eine mit Filter, und er kriegt auch eine rein.« Der Hase kommt wieder. Ruft der Pilz: »Eh, Hase, komm mal her! Hast du 'ne Zigarette?« »Mit oder ohne Filter?« fragt der Hase zurück. Sagt der andere Pilz: »Sieh mal, der hat ja immer noch keinen Hut auf.« Und Wumm kriegt der Hase wieder eins in die Schnauze.

 

Der Witz stammte vom terranischen Starkomiker Narofil Zarnim, dessen Name das Anagramm einer realen Person ist – wer es weiß, kann ein E-Mail schicken. Unter allen Einsendungen wird eine imaginäre Hasenpfote verlost! - And the winner is ... IRENE!

 

In der Comic-Ecke ging es heute um den Comic-Salon in Erlangen, diverse Börsentermine, Superman und Batman und diverse andere Themen der 9. Kunst.

 

Im Perryversum kommen in diesem Monat noch die STARDUST-Romane auf uns zu, an denen auch einer der heute Anwesenden mitgeschrieben hat bzw. mitschreiben wird. In vier Monaten wird uns die PR-Autorin Verena Themsen einen Besuch abstatten, und zwar einen Tag vor dem großen Vienna ComiX Wochenende, wo der PR-Stammtisch mit einem Stand vertreten sein wird sowie Filmvorführungen von Raimund Peter geplant sind.

 

Je später der Abend, desto weniger die Hefte. Die von der SFGW mitgebrachten PR-Romane hatten sich schon deutlich dezimiert. Die restlichen drei Kartons teilten sich schließlich Michael R. und Klaus H. auf. Klaus war sich noch unsicher, was seine Freundin zu dem platzraubenden Packen Altpapier sagen würde, Michael machte seinen Karton transportfertig für die U-Bahn – ohne Schweiß kein Preis.

 

Und so ging wieder ein PERRY RHODAN-Abend zu Ende. Und wer in der Nacht von Hasen und Pilzen träumte, wusste, warum!

 

Eine kleine Ergänzung sei noch erlaubt - eine Woche vor dem Stammtisch hielt Michael Marcus Thurner in der Buchhandlung FRICK eine Lesung seines neuen Werkes »Der Gottbettler«.

214. PR-Stammtisch am 4. Juli 2014


Während die Freunde des Wiener PERRY RHODAN-Stammtisches in Adams Gasthaus gemütlich beisammensitzen, die Beine langgestreckt und ein kühles Bier oder Cola in der Hand, laufen rund 10.000 Kilometer entfernt mehrere Verrückte dem „Brazuca“ nach, der 437 Gramm wiegt, einen Umfang von 69 Zentimeter hat und dessen Oberfläche aus sechs kongruenten Elementen in Form vierflügeliger Propeller zusammengesetzt ist. Richtig, it‘s Fußball-Time! Und hier noch die Zusatzfrage für die Spezialisten – wie hieß das Vorgängermodell des“ Brazuca“?

 

Zu Beginn des Abends stand es gerade 1:0 für Deutschland gegen Frankreich. Überraschender Weise waren an diesem Fußballabend, der immerhin das WM-Viertelfinale erlebte, über 20 Leute gekommen, nämlich Manfred, Heimo, Karl Heinz, Hans, Claudia und Erich, Roswitha, Thomas K., Hermann, Andreas, Gerhard K., Hannes, Irene, Michael Marcus Thurner, Wolfgang, Thomas, Annabella und Gerald, Roman und Iwi sowie Martin Erasmus von der Vienna ComiX. Aber es wurden immer wieder die Handys gezückt, um den aktuellen Stand abzufragen (19:33 Uhr – Deutschland führt noch 1:0) oder das Spiel als Livestream mitzuverfolgen.


Heute saßen wir im Adam’s ausnahmsweise im „Rathausstüberl“, was sich aber nicht bei allen rumgesprochen hatte, aber letztendlich dürften doch alle hingefunden haben.

 

Martin Erasmus konnte jedenfalls vor großem Publikum etwas über die nächste Comic-Börse erzählen und wir klärten einige Details über einen PERRY RHODAN-Stand sowie weitere Aktivitäten. Die Veranstaltung wird am Wochenende des 4. und 5. Oktober 2014 am gewohnten Platz bei den Gasometern, der MGM-Halle, stattfinden, diesmal eben erstmals 2-tägig.


Mittlerweile war das Fußballspiel vorbei und unser Nachbar in der nächsten Runde. Perfekt, die fünf Euro im Bürowetttopf waren vielleicht doch keine so schlechte Anlage!

 

Erich verteilte die ersten bestellten PR-Stickeralben und Stickertüten von Eins-A-Medien, die nun schon in die dritte Runde gehen. Da wurde dann auch gleich fleißig geklebt. Noch offen ist die Bestellung für den neuen PR-Fanroman aus der PRFZ.

 

Da das Thema „PR-Con in Wien“ immer wieder beim Stammtisch herumgeistert, soll geklärt werden, ob wir einen Exorzisten brauchen, der es endgültig ins Jenseits schickt oder ob wir einen Heiler brauchen, der es wiederbelebt. Dazu wird es eine Onlineumfrage geben, die beim nächsten Stammtisch präsentiert werden soll.

 

Das Schreibseminar von MMT ist mittlerweile auch Geschichte, und das im wahrsten Sinne des Wortes. Die Teilnehmer haben gemeinsam eine Fantasy-Story geschrieben, die auch veröffentlicht werden soll. Mit Annabella und Hans waren zwei der Teilnehmer anwesend, der ebenfalls beteiligte Schreiber Roman kam erst zu später Stunde. Der hat aber bereits etwas ganz anderes vorgelegt, nämlich seinen ersten Roman aus dem Perryversum, der soeben als Nummer 2 des PR-Spin-offs STARDUST erschienen ist. Den musste er natürlich gleich fleißig signieren, und die Wenigen, die ihn bereits gelesen hatten, gaben äußerst positive Kommentare zum Roman-Roman ab.

 

Für die Comic-Fraktion gab es tolle Widmungszeichnungen vom Comicfestival in Erlangen zu sehen, bei dem unter anderem der Disney-Zeichner Arild Midthun anwesend war. Außerdem hatte Wolfgang einige Exemplare der PR-Comic-Sonderedition der „Alligatorfarm“ mitgebracht.

 

Zu guter Letzt kam uns noch der Wirt besuchen, um sich nach unserem Wohlergehen zu erkundigen – alles bestens, wir sehen uns im August!

215. PR-Stammtisch am 1. August 2014


[Anmerk. d. Red.: Soweit im Folgenden personenbezogene Bezeichnungen nur in männlicher Form angeführt sind, beziehen sich diese auf Frauen und Männer in gleicher Weise.]

 

Irgendwie rutscht der Punkt „Stammtischbericht schreiben“ immer an die letzte Stelle meiner mehrere hundert Punkte umfassenden Erledigungsliste.  Wenn ich da nicht ab und zu spontane, rigorose Umreihungen vornehme – so wie jetzt gerade – müssten wir wohl warten, bis Hermann 99 ist, bevor die nächsten Erlebnisberichte vom Treffen der PERRY RHODAN-Fans beim Wiener Stammtisch erscheinen würden. Tatsächlich hatte Hermann gerade erst seinen 66. Geburtstag, und zwar genau an diesem ersten Freitag des Monats. Da konnte es sich die Stammtischrunde natürlich nicht nehmen lassen, ein kleines Geburtstagsständchen zu singen, und was würde da wohl besser passen als Udo Jürgens „Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an …“ Und wir sollten uns den August des Jahres 2047 vormerken, da Roman versprochen hat, zu Hermanns 99-er einen Con für ihn zu veranstalten. In Japan wird der 99. Geburtstag übrigens als „weißes Jahr“ bezeichnet. Nein, nicht wegen der Haarfarbe, da haben die meisten ohnehin eine Glatze, sondern – und damit möchte ich gleich nahtlos auf den heutigen Bildungsauftrag eingehen – es hat mit den japanischen Schriftzeichen, den „Kanji“, zu tun. Das Zeichen für „100“ schreibt sich 百 , und wenn man davon „1“ abzieht, nämlich das Zeichen 一 (also das obere Stricherl), dann bleibt das Zeichen 白 übrig, und das wiederum steht für – erraten! – „weiß“.

 

Apropos Con – da immer wieder die Gespräche auf dieses Thema kamen, hatte Erich auf der FROSTRUBIN-Homepage eine Umfrage innerhalb der Mailverteilerliste des Stammtisches gestartet, um die diesbezügliche Stimmung zu erheben – wer interessiert sich dafür, 2016 einen PR-Con in Wien zu veranstalten und wer möchte aktiv mitarbeiten. Dabei hat wieder einmal die Gruppe der Nichtwähler gewonnen – von über 50% kam keine Rückmeldung, drei Leute waren dagegen und 26 Fans waren dazu positiv eingestellt, von denen aber auch nicht alle mitarbeiten wollten/konnten oder in erster Linie nur die Con-Säcke befüllen wollten. Grundsätzlich gab es schon für jede „Arbeitskategorie“ zumindest eine Nennung, aber es sind nicht alle überzeugt, dass es funktionieren wird. Vor allem stellt sich die Frage, wie man den Austria Con 2010 toppen soll, der die Erwartungen der Fans sicher in die Höhe geschraubt hat. Nun, man wird sehen, ob uns das Thema noch weiter beschäftigen wird oder in einer dunklen Schublade landet.

 

Auch das Thema Zahnarzt blieb uns heute nicht erspart. Irene hatte wieder einige schmerzliche Besuche hinter sich, und es fanden sich sofort Leidensgenossen, die ihre Erlebnisse austauschten.


Für einen schwülen Augusttag waren heute jedenfalls viele Fans in das Hinterzimmer von „Adams Gasthaus“ gekommen, nämlich Heimo, Manfred, Thomas K., Irene, Erich und Claudia, Gerhard H., Klaus, Hannes, Franz, Wolfgang, Roman, Hermann, Andreas L., Martin und die Neuzugängerin Maria.

 

Erich hatte wieder eine frische Lieferung von Eins-A-Medien dabei und verteilte die Papiertütchen mit den Johnny Bruck-Titelbildern bis Band 999 unter den Sammelsüchtigen. Dazu gab es noch zwei Klebealben, und dann konnten die Pickerei und die Tauscherei auch schon losgehen. Einige wollten das erst daheim in Ruhe angehen, während andere schon fast ein volles Album vorweisen konnten. Die Verteilung der Sticker dürfte diesmal etwas besser sein, hoffen wir, es ist wirklich so.

 

Ebenfalls neu war der STARDUST-Roman 2 n.R. (nach Roman), d.h. da Roman die Nummer 2 geschrieben hat, die Nummer 4 von Robert Corvus. Eine kurze Umfrage in der Runde ergab, dass Romans Roman sehr gut gefallen hatte, einige meinten sogar, das sei der beste STARDUST-Roman bisher gewesen – alle Achtung! Ob er das wiederholen kann, wird man in Kürze sehen.

 

Auch für die Comic-Fraktion gab es einiges zu sehen. Wolfgang hatte viel Material von den Comic-Veranstaltungen in Angoulême und Contern dabei, und es gab tolle Widmungszeichnungen bekannter Künstler zu bewundern.

 

Im Oktober wird ja in Wien wieder eine Comic-Börse stattfinden, bei der der PR-Stammtisch wie jedes Jahr vertreten ist. Man kann sich jedenfalls auf ein langes Wochenende einstellen, da die Börse diesmal 2 Tage dauert (Samstag 4.10. bis Sonntag 5.10.) und am Freitag, den 3.10. davor, besucht uns PR-Autorin Verena Themsen beim Stammtisch. Und Action!

216. PR-Stammtisch am 5. September 2014


Wäre beim heutigen Stammtischabend jemand mit Polydaktylie anwesend gewesen, hätten wir die Besucher an zwei Händen abzählen können. Keine Spur von den sonst 20 bis 30 Fans, die sich jeden ersten Freitag im Monat im Extrastüberl von »Adams Gasthaus« einfinden. Aber so hatte unser neuer Gast Georg wenigstens einigermaßen den Überblick über die anwesenden Anhänger der größten Science Fiction Serie der Welt, die da waren Elisabeth und Manfred, Erich und Claudia, Hannes, Wolfgang, Roman, Thomas, Roswitha und Uwe. Von Irene und Michael Marcus Thurner kamen leider Absagen und Gerhard H. hatte sich krankgemeldet.

 

Georg liest bereits seit 1978 und ist mit PR-Roman 831 in die Serie eingestiegen. Seines Zeichens ist er Chemie- und Physiklehrer und vermittelt seinen Schülerinnen und Schülern die trockene Materie dankenswerterweise anhand Beispielen aus der Science Fiction, und das kommt natürlich gut an.

Wie üblich verteilte Erich diverse Rhodan-Utensilien, die immer wieder vom Verlag VPM beigesteuert werden, an dieser Stelle mal vielen Dank dafür. Ein Rhodan-Stickeralbum von Eins-A-Medien wechselte ebenfalls den Besitzer, und Roswitha klimperte mit Sonderprägungen von 2-Euro-Münzen, für die es auch einige Interessenten gab.

 

Roswitha war übrigens bei der kürzlich stattgefundenen »Aninite«, Österreichs größter Anime- und Mangaveranstaltung, unterwegs, allerdings nicht so leicht zu erkennen, da sie mehrere Cosplay-Verkleidungen trug. Aber nicht nur sie, auch Erich und Claudia waren vor Ort im Multiversum in Schwechat, und Gilbert stand sogar mit seiner Band auf der großen Bühne, um eigene Songs aber auch gecoverte Anime-Lieder zum Besten zu geben.


Neben den japanischen Comics wurde aber auch über amerikanische und europäische »Bildgeschichten« geplaudert, zum Beispiel über die klassische Serie LUCKY LUKE und deren Zeichner Achdé oder über MARVEL und der derzeit im Kino laufenden Film »Guardians of the Galaxy«.

 

Um bei den Comics zu bleiben – irgendwer hatte heute einen Flyer dabei, wo eine neue Comicbörse bzw. ein Comic Con in Wien beworben wird. Ich will jedoch an dieser Stelle gar nicht allzuviel Schleichwerbung dafür machen, da wir bereits mit der Vienna ComiX eine gute Connection haben und am ersten Oktoberwochenende wieder mit einem eigenen RHODAN-Stand vertreten sein werden.

 

Bevor wir jetzt wieder ins Perryversum und die SF wechseln, noch kurz eine Empfehlung aus dem Krimi-Genre - »True Detectives« soll eine gute Serie sein. Wem sie nicht gefällt, Beschwerden bitte an Roman. Und ich glaube, auch die zweite Empfehlung kommt von Roman, aber da kann ich mich jetzt auch täuschen: »Der Marsianer« von Andy Weir wäre der Literaturvorschlag des Abends – nach PERRY RHODAN natürlich! Zu PR sollte man in letzter Zeit doch eher Up-to-date sein, ansonst muss man öfters den Raum verlassen, wenn wild drauf los gespoilert wird.

Zuguterletzt (Duden-Check: passt!) hatte auch noch der gute alte Dr. Who seinen Auftritt, der als Protagonist der am längsten laufenden und erfolgreichsten Science-Fiction-Fernsehserie so gesehen ein direkter Konkurrent des Romanhelden Perry Rhodan ist. Es ging um einen Reisebus, der Aliens als Touristen durch Amerika kutschiert – auch Google kennt jetzt leider die Folge nicht, aber bei über 800 Episoden ist das auch schwierig. Moment, 800 Episoden? Also jedenfalls hier hat Perry die Nase eindeutig vorne!

217. PR-Stammtisch am 3. Oktober 2014


Frische Feigen und süße Karotten

 

An diesem Stammtischabend in »Adams Gasthaus« wurden wir gleich mehrfach kulinarisch verwöhnt – zuerst von Verena, die ein Tupperwaregeschirr voll Feigen aus Eigenanbau dabei hatte, dann von Irene, die extra für diesen Abend kleine Karottentortenstücke gebacken hatte und nicht zuletzt vom Adams, das wie immer eine gut bestückte Speisekarte vorzuweisen hat. Diesmal waren gerade die »Innereienwochen«, die natürlich nicht jedermanns Geschmack sind, aber einige Beherzte griffen gerne zu sauren Nieren, gebackener Leber oder Hirn mit Ei. Damit erntete der Kellner auch einen kleinen Lacherfolg, als er fragte, wer denn das Hirn bestellt hätte und nur Rückmeldungen wie »Ich kenne wen, der das brauchen würde« erhielt. Zuletzt fand das Hirn aber dann doch einen Abnehmer.

Aber alles der Reihe nach. Es war schon länger geplant, wieder einmal einen Ehrengast, sprich Rhodan-Autor, aus Deutschland einzuladen. Die Wahl war relativ rasch auf Verena Themsen gefallen, da sie bisher noch nie bei einem Wiener Con oder Stammtisch dabei war. Und so kam sie an diesem Freitag mit Mann Jörg angereist und erwartete bereits um 19:00 Uhr die ersten eintreffenden Fans. Und die Fans kamen zahlreich – Manfred, Emanuel, Claudia und Erich, Gerhard H., Klaus, Hans-Peter, Charly, Hermann, Andreas L., Martin, Karl Heinz, 2x Thomas, Hannes, Georg, Roman und Iwi, Wolfgang, Irene und Roswitha (die übrigens heute ihren Schnapszahlbesuch Nummer 111 hatte) machten der Autorin die Aufwartung.

 

Der Verlag VPM hatte uns dankenswerterweise mit Fanmaterial versorgt, das wir nicht nur für diesen Abend, sondern auch für die kommende Rhodan-Präsentation bei der »Vienna ComiX« gut brauchen konnten. Und so musste Verena nicht nur für die anwesenden Gäste Romane und Autogrammkarten signieren, sondern auch gleich im Voraus für die Besucher der Comic- und SF-Börse, aber das ist eine andere Geschichte. Auch Roman wurde immer wieder mal sein STARDUST-Roman Nr. 2 vorgelegt, ansonst war von den heimischen Autoren leider keiner anwesend. Michael Marcus Thurner musste wegen der üblichen Arbeitsüberlastung absagen, aber dafür würde er übermorgen zur Börse kommen.

 

Zunächst wurde recht lange über das Thema Recycling geplaudert, dann über das Thema „Hygiene in Großküchen“ und schließlich fanden wir mit „Dr. Who“ wieder in altbekannte Gefilde zurück. Verena outete sich als Fan der Serie, ebenso wie Georg, der sogar mit dem geeigneten Outfit des vierten Dr. Who erschienen war. Und über diese Schiene kamen wir dann zu den Zeitreisen, zu denen es eine breite Meinungsvielfalt gibt.

 

Erich verteilte Rhodan-Utensilien der letzten Zeit, wie etwa das Stickeralbum von Eins-A-Medien und den vorletzten Fanroman – der aktuelle wartet noch auf eine Bestellung, ebenso wie das letzte Rollenspielbuch, aber gut Ding braucht eben Weile. Apropos – der angekündigte Gucky-Comic müsste ja total sensationell sein, wie lange der schon braucht, aber es scheint, dass dieser das Schicksal des Rhodan-Films teilen wird. Wie aus gewöhnlich gut unterrichteten anwesenden Autorenkreisen zu hören war, dürfte SPLITTER den gezeichneten Mausbiber zu Grabe getragen haben. RIP!

 

Verena Themsen schreibt übrigens gerade an PR-Roman Nr. 2780, der schon in naher Zukunft erscheinen wird, nämlich am 28. November 2014 in der Trafik eures Vertrauens. Und um den diesmaligen Lehrauftrag zu erfüllen – der 28. November vor 14 Jahren war ein wichtiger Tag im »Pechtropfenexperiment« der Universität von Queensland, dem längsten andauernden Laborexperiment der Welt, das vor über 80 Jahre gestartet wurde. Dabei wird das Tropfverhalten von Pech beobachtet – an besagtem Tag fiel immerhin schon der 8. Tropfen seit 1930. Und im heurigen Jahr berührte bereits der 9. Tropfen den Boden!

 

Aber jetzt vom Pech zum Glück, und dazu gehörte an diesem Abend offenbar ein Foto mit dem Ehrengast. Alle Fans wollten sich mit Verena knipsen lassen, und zuletzt wurde noch ein Gruppenfoto gemacht, ganz ohne – Insidergag! – kaputte Glasscheibe.

 

Vor dem Gehen kam uns noch kurz der Wirt besuchen und bekam auch einen signierten Roman von Verena und eine Autogrammkarte. Und Verena versprach auch, wiederzukommen – jedenfalls, bevor der nächste Pechtropfen fällt!

 

218. PR-Stammtisch am 7. November 2014


Unter Karl dem Großen hieß der November „Nebelung“ (da galt offenbar „nomen est omen“), die Niederländer bezeichneten ihn als „Schlachtenmonat“ (für Schweine) und für uns ist er nur der Monat, in dem das 11. Mal im Jahr der PERRY RHODAN-Stammtisch stattfindet, und zwar heute mit Beteiligung von Franz, Gerhard H., Hannes (heute zum 10. Mal da), Hans Peter (hat heute das 20. Mal Jubiläum), Charly, Thomas, Heimo, Hans Z., Elisabeth und Manfred, Karl Heinz, Erich und Claudia, Hermann, Irene, Roswitha, Roman (der heute schon unglaubliche 200 Mal dabei ist), Wolfgang (bereits 3 Besuche über dem 200er!!!) und Georg, der diesmal seinen Freund Botond mitgebracht hatte, der auch schon in jungen Jahren zum Rhodan-Leser geworden war. Klaus schickte beste Grüße aus einem Flieger nach Brasilien.

Thema des Abends war der Tod von Eckhard Schwettmann, der mit nur 57 Jahren verstorben war, und kurz vorher war sein Bruder gestorben.  Viele der Runde kannten den ehemaligen Rhodan-Marketingleiter persönlich von Conventions und natürlich auch durch die PR-Sachbücher, die im Fandom großes Echo gefunden hatten. Vor allem die Älteren in der Stammtischrunde werden bei solchen Gelegenheiten nachdenklich – carpe diem, kann man da nur sagen.

 

Über die Tische verteilt waren wieder viele Rhodan-Utensilien zu finden. Für das dritte PR-Stickeralbum werden noch etliche Klebebilder gesucht, die ESPost der Münchner Stammtischfreunde lag in gedruckter Form zur freien Entnahme auf und auch der Verlag hatte einiges an Werbematerialien geschickt, das von Erich gleichmäßig im Raum gestreut wurde. Ebenfalls dabei – aktuelle Kataloge vom SPLITTER-Verlag, der einigen Comicfans wieder eine Menge Geld aus der Tasche ziehen würde. Martin hatte eine seiner selbstgemachten Risszeichnungsboxen dabei, die vor allem von den Neuen in der Runde bestaunt wurde, und der Inhalt natürlich nicht weniger. Ganz nostalgisch wurde in den alten Risszeichnungsbänden geblättert und über die gute alte Zeit geredet.

 

Wer heute schon in der Trafik (im Kiosk) war, hatte bereits das neue STARDUST-Heft Nummer 11 ergattert, das von Roman als zweiter Beitrag zur Kurzserie beigesteuert wurde. Es gab sogar welche, die den Roman-Roman (schon wieder „nomen est omen“) schon gelesen hatten, und das Feedback war sehr gut. Im Zuge dessen wurde auch über die Namensgebung in Romanen geplaudert, auf welche Art und Weise das von Autoren gehandhabt wird.

 

Was heute noch alles sehr gut war – der Film „Interstellar“, wie von einigen Kinogängern zu hören war; die Gänseleber, die trotz des Martiniganslmonats November offenbar der einzige Gänsebestandteil war, der heute Abend serviert wurde; und schließlich die verteilte Marmelade, die zwar keiner gekostet hatte, die aber nur gut sein konnte, schließlich war sie von Verena Themsen selbstgemacht. Die Autorin hatte die köstlichen Einmachgläser bei ihrem Besuch im Vormonat für ihre Fans mitgebracht und ein paar waren noch zur Verteilung übrig geblieben.

 

Andere Plaudereien drehten sich um die PERRY-Comics, den lawinengefährlichen „Lahnsattel“ , einen Gebirgspass in den Steirisch-Niederösterreichischen Kalkalpen (und schon wieder „nomen est omen“, das Wort „Lahn“ kommt von ´“Lawine“) und „Dr. Who“, um nur ein paar Themen zu nennen.

 

„Dr. Who“ war in letzter Zeit schon öfters Gesprächsstoff am Stammtisch, nicht zuletzt durch den Neuzugang Georg, der deklarierter Fan dieser Serie ist. Und da überraschte dann Charly, der erzählte, dass er sogar die allererste originale Folge damals in England gesehen hatte. Da bekommt man direkt Lust, auch mal reinzuschauen (was der Schreiber dieser Zeilen übrigens zwischenzeitlich schon gemacht hat, und zwar war es eine Weihnachtsfolge mit einer interessanten Traum-im-Traum Thematik). Dazu ist jedenfalls noch Luft nach oben.

 

Zu später Stunde wurden die noch anwesenden Fans vom Wirt auf ein Glaserl Beerenschnaps eingeladen und auf das gute „Zusammenleben“ angestoßen. Dabei wurde auch angesprochen, dass demnächst ein Umbau ins Haus steht, aber dazu ein anderes Mal mehr.

 

Um jetzt zuletzt auch noch den heutigen Bildungsauftrag zu erfüllen – die Redensart „nomen est omen“ stammt ursprünglich vom römischen Dichter Plautus (um 250–184 v. Chr.), der in seinem Stück Persa (Der Perser) die Formulierung nomen atque omen (lat. „Name und zugleich auch Vorbedeutung“) verwendete. Das fällt zwar ziemlich sicher in die Kategorie „Unnützes Wissen“, aber wer weiß, vielleicht ist das ja mal die Millionenfrage in einer Quizsendung. Aber dann bekomme ich eine Gewinnbeteiligung!

219. PR-Stammtisch am 5. Dezember 2014


Irgendwer wollte wohl nicht, dass ich heute zum Rhodan-Stammtisch komme. Zuallererst setzte das Konzerthaus die Aufführung von »Im Kampf mit dem Berge. Eine Alpensymphonie in Bildern« aus der Reihe »Film + Musik live« just an diesem 1. Freitag im Monat auf den Spielplan. Wir sahen einen Stummfilm aus 1920, zu dem das Radio-Symphonieorchester live auf der Bühne vor der großen Leinwand spielte. Das Besondere dabei war, dass es sich bei der Musik um den allerersten Original-Soundtrack zu einem Film handelte und nicht um die übliche belanglose – und nicht mit dem Film zusammenhängende – Begleitmusik, wie sie früher üblich war. An »Vertical Limit« oder »Cliffhanger« kam der Film zwar nicht heran, aber für das Alter war er ganz ordentlich. Dann ging es endlich mit der Straßenbahn Richtung Stammtischlokal, bis wir durch eine Demo gestoppt wurden. Für etwa 20 Leutchen wurde wieder einmal die ganze Ringstraße gesperrt und es ging nur im Schritttempo weiter. Die Demo biegt ab, wir fahren weiter, steigen aus und schlagen uns dann quer durch den Wiener Christkindlmarkt am Rathausplatz mit einem kurzen Aufenthalt an einem Stand mit gebrannten Nüssen zur Landesgerichtsstraße durch. Das Stammtischlokal »Adams Gasthaus« bereits vor Augen, werden wir neuerlich gestoppt – die Demo hat uns eingeholt und schickt sich an, das Überqueren der Straße zu blockieren. Es reicht – zwischen der vorangehenden Polizeieskorte und den ersten Transparentträgern schlagen wir eine kleine Bresche und erreichen schließlich das Stammtischlokal. Der Rhodan-Abend ist gerettet!


Zu relativ früher Stunde sind bereits einige Gäste gegangen, aber mit Romans Hilfe lassen sich noch alle heutigen Teilnehmer rekonstruieren: Roman, Michi Sm., Hannes, Irene, Klaus Ha., Franz, Claudia und Erich, Michi R., Roswitha, Karl Heinz, Hans Peter, Manfred, Heimo, Martin, Hermann, Andreas und Gerald. Bis um halbzwölf sollte sich die Runde noch auf etwa 5 Fans reduzieren, aber der Gesprächsstoff ging an diesem letzten Stammtischabend des Jahres trotzdem nicht aus. Michael Marcus Thurner hatte zwar einem anderen Michael, nämlich dem Sm., versprochen zu kommen, hatte es dann aber offenbar doch nicht geschafft.

 

Nichtsdestotrotz gab es einige interessante Infos über das Romanschreiben und Einblicke hinter die Kulissen der Autorenzunft, begeistert vorgetragen von einem Autor, der gerade seinen ersten beiden »richtigen« Romane für das Perryversum beigetragen hat und äußerst wohlwollendes Feedback dafür bekommen hatte. Roman schreibt Roman – Nomen est Omen –, und zwar nach der Nummer 2 zuletzt die (vorletzte) Nummer 11 der STARDUST-Reihe. Der Roman soll einen sehr fiesen Cliffhanger gehabt haben, was von Roman, darauf angesprochen, mit einem zufriedenen Grinsen goutiert wurde. Einiges dazu ist auch im PR-Forum nachzulesen.


Insgesamt dürfte die PR-Stardust Reihe sehr gut angekommen sein, was auch von KNF in seinem Blog positiv erwähnt wurde. Trotzdem ist nicht sicher, ob es eine weitere Mini-Serie geben wird, da dadurch Uwe Anton gebunden wird und für die PR-Erstauflage ausfällt.

 

Ein immer wiederkehrendes Thema ist das Gendering, zu dem einer der Anwesenden sogar ein eigenes Seminar besucht hat, um auch entsprechende Berufsbezeichnungen festzulegen, wie etwa für die Betoneinschalerin. Und wie bezeichnet man männliche Krankenschwestern?

 

Danach ging es weiter mit einem kleinen Ratespiel – welche PR-Figur hat welchen Rang? Vor allem, wenn es um Reginald Bull geht, kann man da leicht den Überblick verlieren – er war Offizier, Oberleutnant, Captain, Sicherheitsminister, Raumflottenchef, Marschall, Großadministrator, Residenzminister, Resident, aber Admiral oder General war er offenbar nicht. Und wer kennt Onton Hagehet, den Kommandanten im Range eines Admirals?

Bevor ich jetzt zum Ende komme – zu Beginn des Stammtisches gab es den offiziellen Startschuss für ein neues Projekt des Stammtisches. Was hinter dem Projekt steckt, wird erst verraten, sobald Mitte Jänner die Weichen gestellt sind. Nur so viel: Wir werden einer oft gehörten Forderung nachkommen.

 

Wir bezahlten noch Manfreds Mayonnaisesalat und reservierten das »Adams« für das nächste Jahr. Der erste Stammtisch 2015 wird übrigens am 2. Jänner stattfinden, und für April müssen wir uns eine andere Lösung überlegen, da zu dieser Zeit das Lokal wegen Umbau geschlossen ist.