60 JAHRE PERRY RHODAN

"Am 8. September 1961 erschien der erste PERRY RHODAN-Heftroman. Damit wird PERRY RHODAN im September 2021 sechzig Jahre alt. Das wollen wir gebührend mit euch feiern! Hiermit laden wir euch zu unserer Online-Jubiläumsfeier zu 60 Jahren PERRY RHODAN ein. An diesem Abend wird alles im Zeichen des Geburtstages stehen. Wir werden in Erinnerungen schwelgen, Anekdoten teilen und aus dem Nähkästchen plaudern. Selbstverständlich werden wir auch einige brisante Neuigkeiten ausplaudern und manchen Schatz aus unserem Archiv verlosen." (PR-Homepage - News vom 9. Juli 2021)

 

[Anmerk. d. Red.: Die abgebildeten Fotos wurden als Screenshots dem Online-Event entnommen und stammen von den jeweiligen Erstellern der Fotos. Alle Fotos sind per Klick vergrößerbar, allerdings ist die Qualität aufgrund der vielen unterschiedlichen Webcams zumeist sehr schlecht]

So schön hätte es sein können! In Garching hätten mehrere hundert Fans wahrscheinlich einen Besucherrekord bei der um ein Jahr verschobenen Convention aufgestellt und den 60. Geburtstag der PERRY RHODAN-Serie gebührend gefeiert. Sie hätten im großen Saal den Vorträgen gelauscht, im Foyerbereich eingekauft und angeregte Gespräche geführt, mittags und abends die Lokale der Stadt unsicher gemacht und all die Freunde und Bekannten getroffen, die man teils jahrelang nicht mehr gesehen hat. Aufgrund einer zunächst wenig beachteten Meldung der chinesischen Behörden am 31. Dezember 2019 an die WHO über „Fälle von Lungenentzündung mit unbekannter Ursache“ in Wuhan kam alles ganz anders. Was man bisher nur aus Filmen und Romanen kannte, wurde bittere Realität und führte nun auch dazu, dass das Jubiläum der größten SF-Serie der Welt nicht so gebührend gefeiert werden konnte, wie es ihr zugestanden wäre.

 

Keine Reiseplanungen, kein Kofferpacken und keine Hotelbuchungen – aber gefeiert wurde trotzdem. Zwar alleine oder zu zweit daheim, aber mit einem Laptop, einem Pad oder notfalls einem Handy vor sich, mit dem man sich in den virtuellen Kreis von rund 350 Gleichgesinnten einordnen konnte. ZOOM war das Werkzeug der Wahl, um die Fans, Autoren, Zeichner und Redaktionsleute zusammenzubringen und ihnen einen netten Abend zu bescheren. Die Moderation wurde in fast gewohnter Manier von Roman Schleifer gemacht, der schon zuvor genug Erfahrungen bei den Wiener PERRY RHODAN-Stammtischen, der PERRY RHODAN-Online-Woche und Sonderveranstaltungen wie etwa zu NEO gesammelt hatte, um das Event professionell und unterhaltsam über die Bühne zu bringen.

 

Die Veranstaltung fand in Absprache mit der PR-Redaktion statt und wurde in den Heften und auf der PR-Homepage entsprechend angekündigt. Es wurde natürlich auch ein Programmablauf geplant.

 


Am Freitag den 10. September 2021 um 1:07 Uhr trudelte schließlich der lang erwartete Einladungslink ein, davor gab es schon Infos über den Ablauf und die Verlosung von Goodies aus dem Verlag. Also noch einmal schlafen, bevor es losging. Dann hieß es am Abend nur noch, Getränke und Knabberzeugs herzurichten und es konnte losgehen. Allerdings war es nicht für alle so entspannt – der zumindest eine anwesende japanische Fan, der einen der Preise gewonnen hatte, musste mitten in der Nacht aufstehen, um dabei zu sein, und Wolfgang, der gerade im Auto unterwegs war, tat sich am Beifahrersitz sichtlich schwer, das Pad ruhig zu halten. Man sieht, es wurden keine Mühen gescheut, bei dieser Geburtstagsfeier dabei zu sein!

 

Drei Minuten vor Beginn waren bereits 120 Fans anwesend, die sich bis 18:30 Uhr rapide auf 200 erhöhten und dann bis zum offiziellen Beginn um 19:00 Uhr kontinuierlich auf 320 anstiegen. Dieser Wert sollte noch auf rund 350 Fans ansteigen und auch nach dem offiziellen Ende der Veranstaltung um 21:00 Uhr nur langsam sinken. Beim Durchscrollen der Bildschirmseiten konnte man viele bekannte Gesichter entdecken, auch zahlreiche PR-Promis, die zwar keinen Programmpunkt hatten, aber natürlich auch mitfeiern wollten. Falls jemand in der folgenden Bildergalerie vergessen wurde - sorry!)

 

Gestartet wurde der Fan-Teil mit einem 10-minütigen Interview mit Nils Hirseland zu PROC und PRFZ, das allerdings schon vorher aufgezeichnet worden war, da Nils arbeitstechnisch verhindert war. Gesprochen wurde unter anderem über die Perrypedia und DORGON, für die immer wieder aktive Fans gesucht werden. Danach kam Stefan Friedrich, Mitorganisator der Garching-Cons, die es seit 1996 gibt. Einer seiner Höhepunkte dabei war der Vortrag von Wissenschaftsastronaut Ulrich Walter im Jahr 2013. Zum Abschluss wurde noch ein Foto der zahlreichen Con-Helfer gezeigt, die heuer ja leider arbeitslos blieben. Weiter ging es mit Dieter Bohn, Mitorganisator des Colonia Cons und Zeichner und Schreiber im Perryversum. Er präsentierte sein Blues-Kostüm („…für einen Haluter würde man zu viel Material brauchen …“) und erzählte über den Colonia Con, der am 14./15. Mai 2022 stattfinden wird, und dass er sich freut, wieder "mit gleichgesinnten Freaks" zusammenzusitzen. Außerdem wird es eine Gemäldeausstellung alter Meister der Blues geben. Diese Bilder werden übrigens im Anschluss an den Con versteigert!


Den Abschluss der Fanrunde machte Christina Hacker, die als SOL-Redakteurin einiges über ihre Tätigkeit erzählte. So war zu hören, dass sie de facto unabhängig vom Verlag agiert und dass es immer wieder mal neue Fanzines zu entdecken gibt.

 

Um 19:00 Uhr fand die offizielle Begrüßung statt. Gezeigt wurde ein Video von Ben Calvin Harry über Perry, der über die Jahrzehnte „immer dabei war“, mitten im Weltgeschehen. Ein exklusives PERRY RHODAN-Jubiläumsposter konnten alle Teilnehmer des ZOOM-Meetings bis 21:00 Uhr per Mail bei Janina Zimmer anfordern, und es wurde angekündigt, dass es insgesamt vier Verlosungen geben würde.


Um 19:15 startete Uschi Zietsch alias Susan Schwartz das Programm. Die Autorin feierte nicht nur erst kürzlich ihren 60. Geburtstag, sondern ist auch seit rund 1.500 Heftromanen der PR-Serie verbunden. Sie erinnerte sich noch, wie sie bei ihrem ersten Roman panisch und durchgedreht war, aber „with a little help from friends“ alles gut ging. Roman blendete dann auch gleich dazu ein altes Foto von Ernst Vlcek ein, auf dem sie ihm eine Stammtisch-Ehrenurkunde überreicht. Ja, wir vermissen alle unseren Ernstl!


Dann wurde Uschi über die Autorenkonferenzen befragt. Früher muss es schon recht wild dabei zugegangen sein, aber mittlerweile läuft alles ruhiger und gesetzter ab – meinte sie. In Erinnerung war ihr auch noch der berühmt-berüchtigte Froschwitz, der auf ihrer ersten Konferenz erzählt wurde, den sie aber partout nicht mit dem Onlinepublikum teilen wollte.

 

Ein weiteres Foto zeigte Uschi im Jahr 2017, als sie mit Band 2907 wieder ins Autorenteam einstieg und dafür neue Autogrammkarten bekam. Zuletzt bedankte sich die Autorin bei all ihren treuen LeserInnen.

 

Um 19:30 fand das erste Gewinnspiel statt. Zur Verlosung kamen Goodies, die vom Verlag über die Jahre hinweg verausgabt wurden (siehe Foto). Unter den Gewinnern war auch der bereits erwähnte japanische Fan.


Gleich danach betrat Klaus Bollhöfener die virtuelle Bühne. Die Teilnehmerzahl hatte sich recht konstant bei 340 Leuten eingependelt. Klaus ist mittlerweile seit 24 Jahren in der PR-Redaktion und wird in Kürze in Rente (Pension) gehen. Dazu wurde Klaus von Roman gleich befragt, was den sein persönlicher Höhepunkt in dieser Zeit war. Dazu fiel Klaus spontan die Verabschiedung beim PR-Weltcon in Mainz ein, den er organisiert hatte – der Moment, in dem 3.000 Fans applaudieren und der ganze Stress von einem abfällt. Aber auch der „Osterspaziergang“ in Wien war für ihn ein absolutes Highlight. Er fuhr mit Uschi im Zug nach Österreich, in strömendem Regen, und als sie am Bahnhof in Wien ankamen, riss plötzlich der Himmel auf, und Ernst Vlcek, der sie abholte, stand da etwas unwirklich inmitten der ersten Sonnenstrahlen und winkte ihnen zu. 

 

Ein weiteres Schmankerl, das Klaus noch zum Besten gab, war die Organisation der 45-Jahre PR-Feier in München, bei der ihm der Papst in die Quere kam und bis zuletzt Chaos in die Veranstaltung brachte. Man musste mitleiden, als Klaus von seinem „Schmerzensgang“ bis zur tatsächlich zustande gekommen Veranstaltung erzählte, die letztendlich im Goethe-Forum stattfand.

 

Nach seltenen PR-Devotionalien befragt, musste Klaus verneinen. Er hat zwar einige rohe und unbemalte PR-Figuren herumstehen, aber sonst nicht wirklich was vorzuweisen. Von Roman darauf angesprochen, erzählte er noch die Anekdote vom „Schweinewiener“.

 

Dass „Bolli“ im Ruhestand ein Buch „Die ganze Wahrheit über PERRY RHODAN“ schreiben und damit bei den nächsten Buchmessen vertreten sein wird, konnte nicht endgültig verifiziert werden. Zuletzt bedankte sich Roman im Namen aller Fans für die tolle Fanunterstützung durch Klaus. Es wurden kurz die Mikrofone aller Teilnehmer freischaltet, damit Klaus auch den donnernden Applaus für ihn hören konnte. Und – man wird sich sicher wieder auf der einen oder anderen Veranstaltung sehen!

 

Um 19:55 Uhr kam es zur nächsten Verlosung. Es wurde ein kurzer Videoclip gezeigt, in dem Dirk Schultz eine tolle Zeichnung anfertigt. Einer der TeilnehmerInnen der Online-Veranstaltung hat jedenfalls seine rund 1:300 Chance genutzt!


Danach kam Klaus N. Frick, stilgerecht im PR-T-Shirt. Er begann bereits 1992 in der Redaktion gemeinsam mit Sabine „Bré Tsinga“ Bretzinger (nunmehr Kropp) und dem damaligen Chefredakteur Dr. Florian F. Marzin, dessen Job er 1995 übernahm. Es waren richtige Pionierzeiten, die PR-Redaktion aufzubauen, alles musste selbst gemacht werden. Eine große Veränderung brachte das Jahr 1996 mit Eckhard Schwettmann und einer eigenen Marketingabteilung für PR.  

 

Dass KNF seiner Zeit voraus war, sah man daran, dass er bereits 1995 eine PR-Homepage machen wollte und nur auf Unverständnis stieß („Homepage? – Was ist das?“), ebenso wie in den Nullerjahren mit der Idee, „mehr digital zu machen“. Heute ist das alles eine Selbstverständlichkeit, aber PR war eben immer einen Tick früher dran. 

 

Nach den Vergangenheitserinnerungen wurde auch in die Zukunft geblickt – Wie sieht PR in zehn Jahren aus? Dass es PR noch gibt, ist für Klaus klar, und ziemlich sicher auch noch in gedruckter Form, auch wenn die E-Books oder sonstige Weiterentwicklungen davon sicher forciert werden. Aber wer kann KNF dann ersetzen, wenn er sich im wohlverdienten Ruhestand befindet? Jedenfalls nur Einer/Eine, der/die es nicht nur als Job sieht: „PR ist mehr als nur ein Job!“ Auf die zahlreichen Bücher im Hintergrund seines Bildschirmausschnittes angesprochen konnte man sehen, dass ihm wohl bis an sein Lebensende nie fad werden würde – alle stehenden Bücher hatte er bereits gelesen, aber die riesigen Stapel liegender Bücher warteten noch darauf.

 

Nach seinen liebsten Devotionalien befragt, erzählte KNF von seinem Bruck-Original des Covers von PR-Band 1241 „Der Smiler und die Sphinx“, eine Barszene mit Alien. „Aber die wirklich tollen Sachen sind die Erinnerungen …“ Dem kann man nur beipflichten.


Im fliegenden Wechsel übernahm LKS-Tante Michelle Stern. Sie hat viel Kontakt mit den Fans, auch schreiben zurzeit sehr viele Leute und der aktuelle Zyklus kommt offenbar sehr gut an. Die Frage von Roman an sie: Wieviel muss man von PERRY RHODAN wissen, um PERRY RHODAN schreiben zu können? Grundsätzlich hängt das mal von den Exposés ab, die man bekommt, und man kann sich auch jederzeit bei den Kollegen Hilfe holen. Aber sie hat schon sehr viele Romane nachgelesen und recherchiert.

 

Um 20:20 Uhr fand die dritte Verlosung statt. Zu gewinnen gab es eine japanische, eine niederländische und eine französische PR-Ausgabe. Drei Fans konnten sich darüber freuen.

 

Danach kam nochmals KNF zu Wort. Ihm war zu entlocken, dass es wieder eine 12-teilige PR-Miniserie geben wird, die „PR-Atlantis“ heißen und ab März 2022 erscheinen soll. Damit hatte er aber offenbar schon mehr gesagt, als er hätte zu diesem Zeitpunkt sagen dürfen, denn die offiziellen Infos dafür sind erst ab Oktober vorgesehen. Aber zur 60-Jahr-Feier darf man das schon mal. Die Exposés wird ein Mann machen (nicht Dieter Bohn), Perry wird dabei sein und eine andere Figur wird man wieder „neu entdecken“. Wir sind gespannt!

 

Ob er auch wie Bolli ein Buch schreiben wird, fragte Roman den Chefredakteur. Dieser antwortete, dass es ein solches Zeitdokument eigentlich schon gäbe. In der Vergangenheit sind von ihm zahlreiche Artikel „Der Redakteur erinnert sich“ erschienen, aus denen man ein Buch machen könnte. Vielleicht wird das ja auch irgendwann einmal benötigt, falls es so wie die „Karl May Forschung“ auch eine „PERRY RHODAN Forschung“ geben sollte.

 

Um 20:30 Uhr fand die letzte Verlosung statt. Gezeigt wurde wieder ein Videoclip mit Dirk Schultz, wie er einen tollen Gucky zeichnet und aquarelliert. Verdammt, wieder nichts gewonnen.


Dann kam der letzte offizielle Programmpunkt an die Reihe, das Gespräch mit den Expokraten Wim Vandemaan alias Harmut Kasper und Christian Montillon alias Christoph Dittert. Zunächst ging es natürlich um den aktuellen Zyklus und wie er weitergeht. Nach ihren besonderen Momenten befragt, meinten beide, dass sie keinen bestimmten herausnehmen können, da man einfach mit der Serie als ganzes verhaftet ist. Auch Meinungsverschiedenheiten gibt es bei ihnen nicht. Man hat ein gemeinsames Ziel, Probleme werden gemeinsam gelöst und dann wird die beste Lösung ausgeführt. Früher war das durchaus anders, leise Kritik sei auch an den Altvorderen erlaubt. So fand Wim etwa nicht so gut, dass Roi Danton wegen Leserinterventionen 18 Wochen später nach seinem Ende wieder auftauchte, da diese Figur durch die Enthüllung als Rhodans Sohn "erledigt" war und keine Pointe mehr bot. Solche Rückholungen würden auch sicher jetzt nicht funktionieren, wie man es etwa bei Band 3000 für die SOL kurz angedacht hatte. Bereits Erzähltes nochmal erzählen, ist schlecht für jede Serie. 


Um 21:00 Uhr endete der Abend mit Danksagungen von beiden Seiten, um gleich darauf wieder voll durchzustarten. Rund 280 Teilnehmer machten noch weiter, darunter auch die Ehrengäste. Roman hatte mehrere Fragen von Fans zusammengesammelt, die er jetzt in die Runde stellte:

  • Wird Atlan im Chaotarchen-Zyklus zurückkommen? – Ja.
  • Wer schreibt PR-Band 3150? – Monti.
  • Wie kommt man auf all die Namen? – Monti ganz zufällig, Wim recherchiert in Sachbüchern
  • Wie kam man auf den Namen „FENERIK“? – Hier waren die Spekulationen im Forum zutreffend. Der Name stammt vom Fenriswolf aus der Ragnarök (Götterdämmerung).
  • An welchen Bänden arbeiten die Expokraten gerade? – 3153 bis 3162
  • Wer wird den Abschlussband des Zyklus (3199) schreiben? – Andreas Eschbach
  • Wird der Zyklus mit Band 3199 beendet sein? – Ja.

Dann erzählte Wim, dass man den aktuellen Zyklus nicht in Andromeda selbst spielen lassen wollte. So wurde unter anderem mit dem Max-Planck-Institut gesprochen, was es denn so im Umfeld an brauchbaren Systemen geben würde und kam so auf die Galaxis Cassiopeia. Dass es irgendwann einen Roman mit dem Titel „Ein Schiff wird kommen“ geben wird, wurde aber von Einigen angezweifelt.

 

Andreas Eschbach wurde befragt, ob er denn mit seinem Abschlussband zufrieden sei oder lieber einen Nullerband, also Startband, für einen Zyklus, schreiben würde. Er präferierte den Abschlussband, auch wenn er meinte, dass er „Enden nicht so gut kann und einen oft ganz anderen Geschmack für Enden hat.“ Auch das wurde von einigen angezweifelt, weil der Mann kann doch alles, oder?

 

Als sich Christoph um 21:30 Uhr verabschiedete, machte Wim noch munter weiter. Sein Lieblingszyklus bzw. ein ganz entscheidender Zyklus für ihn ist der Schwarm-Zyklus, der zwar auch einige nicht so gute Romane beinhaltete, aber sehr viele Lieblingsromane von ihm. Interessant auch, dass seine Kollegen und Schüler nichts von seinem Zweitjob wissen. Und er schaut keine Serien und auch kaum SF-Filme, um davon nicht beeinflusst zu werden. Allerdings liebt er Harry Potter bzw. gewisse Szenen aus den Filmen, vor allem dann, wenn man die Hintergründe der Entstehung kennt.

 

Zuletzt wurde noch über die Exposés gesprochen. Wim hat sehr viele daheim herumliegen, weil er immer wieder darin recherchiert. So hat er zum Beispiel für die LEUCHTKRAFT Expos von Robert Feldhoff nachgelesen. Der aktuelle Auftritt von Alaska war ursprünglich gar nicht geplant, aber da man als Gegenspieler des Chaoporters ein „starkes“ Schiff brauchte und nicht ein zweites neues Schiff einführen wollte, griff man auf die LEUCHTKRAFT zurück. Eine interessante Entdeckung, die Wim machte, war im Exposé zu Band 50 von K.H. Scheer enthalten – der Extrasinn von Atlan stand nicht im Text und dürfte KH unmittelbar beim Schreiben eingefallen sein.

 

Um 22:40 waren noch über hundert Fans anwesend, als der Moderator die letzte Runde ausgab. Wahrscheinlich haben sich gemeinsam mit dem Moderator doch viele Fans ausgeloggt, aber einige haben sicher noch lange weitergefeiert.